Programm

6. März 2020

The ultimate wine battle.

The Judgment of Zürich 2.0 France vs. Switzerland

Die kleine aber überaus vielseitige Schweiz tritt gegen das bedeutendste Weinland Frankreich in einem packenden Duell an!

Die besten Pinot`s der beiden Länder werden in einer Blind-Degustation gegeneinander antreten.

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Ein gelungener Pinot Noir gehört zu den schönsten Weinen überhaupt.

Sinnlichkeit verbindet sich mit Eleganz, Tiefgründigkeit und Ausdruckskraft. Nur darf sich längst nicht jeder Pinot Noir mit diesen Attributen schmücken. Im Gegenteil, die Sorte gilt im Anbau wie in der Kelterung als schwierig und reift nicht in jedem Jahr optimal aus.

Das Battle wir organisiert durch:

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Remy Fabrikant

Ein in Zürich ansässiger Wein- und Spirituosenliebhaber, gehört zu den glücklichen Menschen, die Erfolg hatten, indem sie ihrer Passion folgten. Die erste Liebe des in Paris geborenen Schweizers war schon immer Essen und Wein. Während den Sommermonaten arbeitete er einige Jahre in Fulvio Pierangelin`s Restaurant, Gambero Rosso. Das Restaurant zählte 2008 zu den Top 50 der Welt. Dennoch beschloss er das Intermezzo am Herd zu beenden, um eine Karriere in der Werbebranche zu starten. Seine Leidenschaft für Wein und Essen konnte er dank seinem Freund Fulvio Pierangelini weiterverfolgen.

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Timothy Magnus

Im Jahr 2012 schloss Tim das WSET Level 4-Diplom durch die Wine Academy Austria ab und wurde Associate des Institute of Wines & Spirits. Im Jahr 2015 erhielt Timothy nach Abschluss seiner Forschungsarbeit den Titel "Weinakademiker" sowie den ersten "Swiss Wine Award" für seine Forschungsarbeit. Natürlich ist er auch offizieller Weinbotschafter der Bourgogne. Seit 2011 unterrichtet Timothy Weinkurse, darunter das Bourgogne Master-Level-Programm der Wine Scholar Guild, ein umfassendes Zertifizierungsprogramm für Bourgogne-Weine. Timothy ist seit vielen Jahren auf die Weinregion Bourgogne spezialisiert und gründete daraufhin seine eigene Firma. Timothy liebt es, seine Leidenschaft für die Weinregion Bouroggne und deren reichhaltige Auswahl an Terroirs und Erzeugern zu teilen. Was vor fast drei Jahrzehnten in Australien als Hobby begann, wurde bald zum Beruf und entwickelte sich von da an zu einer immer größeren Leidenschaft für den Burgunder. Dank seines Titels „Weinakademiker“ und „Bourgogne Wine Ambassador“ teilt er seine Leidenschaft mit uns und wird dank seines Wissens die exklusive Weine von handverlesenen Produzenten, aussuchen.

Die Königin des Burgund

Obwohl vermutet wird, dass die anspruchsvolle Pinot-Noir-Traube im Burgund schon im 4. Jahrhundert nach Christus heimisch war, spielt sie erst seit dem Mittelalter eine zunehmend wichtige Rolle. Mit ihrem jugendlichen Charme und ihrer grossartigen Reife stellt sie hohe Anforderungen an Boden, Klima und vor allem Vinifikation. Charakteristisch für den Weinbau Burgunds ist, dass er fast ausnahmslos sortenreine Tropfen hervorbringt. Statt auf die Assemblage mehrerer Sorten setzen die burgundischen Winzer auf eine Traube und schöpfen ihr Potenzial voll aus. Dadurch schlägt sich das Terroir deutlicher nieder und die Kellermeister können aus der Sorte das Beste herausholen. So entstehen in der Côte de Nuits äusserst kraftvolle Pinot Noirs und in Chablis besonders feine Chardonnays mit mineralischer Note.

Ein gelungener Pinot Noir gehört zu den schönsten Weinen überhaupt. Sinnlichkeit verbindet sich mit Eleganz, Tiefgründigkeit und Ausdruckskraft. Nur darf sich längst nicht jeder Pinot Noir mit diesen Attributen schmücken. Im Gegenteil, die Sorte gilt im Anbau wie in der Kelterung als schwierig und reift nicht in jedem Jahr optimal aus.

Viele Schweizer Weine trumpften dagegen mit einem erfreulich hohen Niveau. Ist die Schweiz also ein Pinot-Land? Der Pinot Noir fühlt sich tatsächlich wohl in der Schweiz. Er wird in allen Weinbaukantonen angebaut, Auf Pinot noir entfallen 48 Prozent der Anbaufläche,auf Gamay 15 Prozent. Es folgen Merlot (14%), Gamaret (5%) und Garanoir (3%). Auf die Top 5 entfallen 84 Prozent der schweizerischen Rotweinproduktion. Sehr verbreitet ist die Traube in der Deutschschweiz. Aber auch im Wallis, in der Waadt und in der 3-Seen-Region mit Bieler-, Neuenburger- und Murtensee findet der Pinot noir gute klimatische Bedingungen vor. Der Blauburgunder liebt das gemässigte, eher kühle Schweizer Klima und die leichten, durchlässigen Böden. Das hilft ihm, seinen grössten Trumpf, die verführerische Feinfruchtigkeit, auszuspielen..

Pinot Noir wird häufig im kleinen Holzfass ausgebaut. Das sind langlebige Weine, die idealerweise fünf, sechs Jahre reifen müssen. Wer weniger Geduld hat, wählt Beispiele, die im grossen Holzfass oder Stahltank ausgebaut werden. Bei diesen Gewächsen dominiert die Frucht, während die Tannine weniger präsent sind. Sie zeigen sich bereits in der Jugend zugänglich. Die bekanntesten Pinot-Anbaugebiete befinden sich im Burgund (Frankreich), USA und in Deutschland.

Ein unausgeglichener Kampf

Die zehn grössten Weinanbauländer und deren Anbaufläche

2010 Anderson, K. und N. Aryal:

Frankreich: 29 738 Hektar (73.451 Morgen)

• USA: 16 776 Hektar (41.437 Morgen)

• Deutschland: 11 300 Hektar (27.911 Morgen)

• Moldawien: 6 521 Hektar (16.106 Morgen)

• Italien: 5 046 Hektar (12.462 Morgen)

• Neuseeland: 4 776 Hektar (11.796 Morgen)

• Australien: 4 690 Hektar (11.584 Morgen)

Schweiz: 4 402 Hektar (10.873 Morgen)

• Chile: 2 884 Hektar (7.123 Morgen)

• Argentinien: 1 802 Hektar (4.449 Morgen)

Remy Fabrikant und Timothy Magnus sind für die Weinauswahl des “Judgment of Zürich II” zuständig.

Während Tim für die Auswahl der 6 Französischen Weine des Jahrgangs 2016 die Verantwortung trägt, ist, Domaine Marquis d'Angerville, als Sieger des «Judgement of New York» gesetzt.

Remy Fabrikant wird die Auswahl der 6 Schweizer Weine mit Hilfe seiner Community bestimmen, auch hier ist der Churer Blauburgunder “Gian-Battista” als Sieger der Blick Degustation gesetzt.

Der gestzte Franzose:

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Domaine Marquis d'Angerville

ist ein Burgunder Produzent, der sich auf den Pinot Noir aus den hoch angesehenen Weinbergen an der Côte du Beaune konzentriert. Die Domaine erlangte in den 1920er Jahren Berühmtheit, als sie anfingen, ihren eigenen Wein herzustellen und in Flaschen zu füllen, dies zu einer Zeit, in der es üblich war, dass die Abfüllung und der Versand in die Hände von Négociants zu geben. Marquis d'Angerville umging die Négociants vollständig, indem er seinen eigenen Wein kommerzialisierte und zu einem der führenden Produzenten wurde.

Der gesetzte Schweizer:

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Churer Blauburgunder “Gian-Battista”

Schloss Reichenau im Bündnerland ist seit über 200 Jahren im Familienbesitz der von Tscharners. Vater und Sohn machen dort Pinots noirs, die beeindrucken – auch weil sie das Terroir widerspiegeln. Alle Weine verkünden eine klare Botschaft: ursprünglich, eigenwillig, sortentypisch und terroirgerecht, gereift in gepflegter Gelassenheit. Der Wein soll nicht «gemacht» schmecken, kein Retortentrunk sein, sondern «wie der zweite Blick beim Menschen Charisma und Dynamik erkennen lassen»

 

Der Gastgeber und seine Location

 
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Reshat Schalaku

Der Gastgeber und Weinliebhaber Reshat Schalaku, heisst Sie herzlich willkommen im Restaurant ‚Tre Fratelli‘. Im ‹Tre Fratelli› geniessen Sie eine ehrliche, einfache Schweizer-Mediterrane Küche. Dazu gehört der gepflegte Service eben-so wie das angenehme Ambiente. Aber in erster Linie sollte das Essen gut schmecken. Damit es das tut, braucht’s erstklassige, frische Zutaten und einen Koch, der dies alles zu Wohlgeschmack verbinden kann. Und genau das tut unser Küchenchef Roger Aschwanden und unsere Köche.


Die Blinddegustation

Im Burgund sind es die Premiers Grands Crus, die in einer eigenen Liga spielen und man horrende Preise für zahlreiche Kultweine, die man nur auf Zuteilung erhält. Im internationalen Vergleich ist unser Land ein Winzling. Nur gerade 15'000 Hektaren sind mit Reben bestockt. Die besten Winzer und Winzerinnen erzeugen jedoch Weine, die sich vor keiner Konkurrenz verstecken müssen. Dank des einheitlichen Jahrgangs und der anonymen Verkostung wird nicht nur ein Faires, sondern ein wegweisendes Resultat erwartet. Dies stellt einen hohen Anspruch an die Tester.

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Dabei sein.

Termin und Durchführung:

Die Degustation findet am 6.März 2020 17.00 im Restaurant “Tre Fratelli” statt.

Die Dauer der Degustation beträgt rund fünf Stunden.

Die Anzahl der Teilnehmer wird auf Grund der Anmeldungen festgelegt. Der Preis der Degustation bewegt sich zwischen 200 und 300 Franken und ist abhängig von den Tagespreisen der zu degustierenden Flaschen.

Restaurant Tre Fratelli, Nordstrasse 182, 8037 Zürich. Tel: +41 44 363 33 03

 Die Resultate

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